Hoppla, was ist denn hier passiert? Neue Farben, neues Logo? Richtig! Das neue Design ist im Newsletter unübersehbar. Vor allem aber ist auf der Website www.genderleicht.de alles neu und frisch. Wir setzen damit ein Zeichen: Der Journalistinnenbund e.V. startet sein neues Projekt:
Genderleicht & Bildermächtig
Mit dem neuen Baustein Bildermächtig erweitern wir das etablierte Portal Genderleicht um die Dimension der Bilder im Journalismus. Wir setzen Impulse, wie eine zeitgemäße Bildsprache Frauen facettenreich und auf Augenhöhe abbilden kann, frei von Klischees und Sexismus. Und welche Bandbreite es gibt, um die gesellschaftliche Vielfalt zu zeigen: geschlechtliche Identität, Hautfarbe und Herkunft, Alter, Behinderung, Religionszugehörigkeit. Auch dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Neu bei Genderleicht.de: Auf der Seite Fotografieren schreiben wir über die Schieflage der Geschlechter durch stereotype und klischeehafte Bilder im Journalismus. Auf der Seite Fotos bearbeiten
reflektieren wir die Arbeit von Bildredaktionen und ihre oft mühsame Suche nach dem gendersensiblen Bild in Bilddatenbanken. Beim Bildercheck finden Sie die passenden Leitfäden und Checklisten. Die Seite Tipps für die Bildauswahl zeigt beispielhaft kritikwürdige Fotos, wie auch lobenswerte Lösungen. Im Blog vertiefen wir die angesprochenen Themen. Und dann noch das: Im neuen Instagram-Account Genderleicht & Bildermächtig machen wir auf Klischeefallen bei der Bebilderung journalistischer Texte aufmerksam. Sie finden uns bei Instagram: @bildermaechtig.de
Wir bleiben dennoch unserem Ursprungsthema, der geschlechtergerechten Sprache, treu und berichten im Newsletter über die fortlaufende Debatte: Die Pionierin der feministischen Sprachkritik, Luise F. Pusch, warnt in der Emma, dass durch allzu eifriges Gendern die Frauen sprachlich wieder verschwinden könnten. Weil gerade Wahlkampf in Hessen ist, meldet sich ebenda eine Initiative gegen Gendern als Amtsprache zu Wort und will ein Volksbegehren starten. Amüsanter ist die Kolumne „Der ewige Glaubenskrieg um geschlechtergerechte Sprache“ von Ninia LaGRande zu lesen, auch wenn sie den Finger in die Wunde legt: Der marode Zustand der Schulen und der fortschreitende Mangel an Lehrkräften sollten Schulbehörden und Kultusministerien mehr Sorgen bereiten als der Gebrauch von Gendersternchen.
Folgen Sie uns gerne auf Instagram @bildermaechtig.de Christine Olderdissen
Projektleiterin Genderleicht & Bildermächtig
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